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27.5.10

Kredit und Währungsreform

Die Finanz- und die folgende Eurokrise der Jahre 2008-2010 hat deutliche Spuren an der einst so starken Gemeinschaftswährung hinterlassen. Besonders in den Jahren 2009 und 2010 wurde verstärkt deutlich, dass Deutschland viele Jahre über seine Verhältnisse gelebt hat und es versäumt wurde, die bestehenden Staatsschulden zurückzuzahlen. Wäre nämlich genau das geschehen, hätte man also einen Großteil der Staatsschulden getilgt, hätte man auch die zig Milliarden, die in der Krise für Banken- und ganze Staatsrettungen ausgegeben wurden, investieren können, um die Krise zu meistern. Da man dies aber nicht tat, stieg der Schuldenberg auf ein Niveau, dass mittlerweile auch alteingesessenen Wirtschaftswissenschaftlern Angst macht. Eine Inflation, also eine Abwertung des Euro scheint unausweichlich.

In einigen Foren und teilweise auch in den Medien findet man zudem die Überzeugung, dass die Euro Krise sogar so weit geht, dass langfristig eine Währungsreform unausweichlich ist. Auch wenn dies mit ziemlicher Sicherheit nicht passieren wird, kann man ganz klar sagen, dass es auch nicht wirklich schlimm wäre - zumindest nicht für all diejenigen, die zur Zeit der Währungsreform einen Kredit haben. Wie bei den letztem Währungsreformen würde nämlich auch bei einer erneuten Reform der Schuldenberg Deutschlands ebenso abgewertet, wie die Schulden jedes einzelnen Privatbürgers.

Auch wenn ein Scheitern des Euro und damit verbunden eine notwendige Währungsreform eher unwahrscheinlich ist, kann man durchaus davon ausgehen, dass wir mittelfristig eine starke Inflation erleben werden. Und auch hier gilt: Bargeldvermögen in Euro werden kontinuierlich kleiner, Geldvermögen in anderen Währungen kontinuierlich größer werden - der Wechselkurs ist hier das entscheidende Kriterium.

Was passiert bei der Währungsreform mit Schulden?


Genau gleich verhält es sich auch mit den Schulden: Auch Schulden würden, bei einer Inflation, an Wert verlieren - zumindest, wenn diese in Euro notieren. Wer natürlich die aktuellen Gefahren unterschätzt und sich demnach für einen Fremdwährungskredit entscheidet, begibt sich in große Gefahr, kann es doch durchaus passieren, dass der Euroraum in eine starke Inflation fällt. Die Kreditschulden in Fremdwährung würden dann deutlich nach oben ansteigen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man zwar derzeit keine Angst vor etwaigen Währungsreformen haben muss, dass es aber mehr als wahrscheinlich ist, dass der Euroraum eine mittelstarke Inflation bekommen wird. Wer also noch heute große finanzielle Vorhaben durchführt, sich also zum Beispiel ein Haus kauft, der kann unter Umständen zu den wenigen Profiteuren der Krise gehören.

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