Unter dem Begriff Kapitaldienst versteht man die Gesamtsumme aller Belastungen, die ein Kreditnehmer zu tragen hat. Hierbei fasst der Kapitaldienst alle Kredite eines Haushaltes zusammen und ergibt sich aus der Summe von Kreditzinsen und evtl. anfallenden Tilgungen. Als Tilgungen im Rahmen des Kapitaldienstes werden hierbei nicht nur direkte, annuitätische Tilgungen betrachtet, sondern es kann sich durchaus auch um Ersatztilgungen handeln, z.B. eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag, der am Ende eines endfälligen Kredites diesen ablösen soll.
Besonders wichtig ist der Kapitaldienst im Zusammenhang mit der Kreditprüfung. Bevor ein Kreditinstitut sich nämlich bereit erklärt, eine geschäftliche Beziehung mit einem Kreditnehmer einzugehen, wird genau geprüft, ob seine Einkünfte ausreichen, um die finanziellen Belastungen aus dem Kredit, also den Kapitaldienst, zu tragen. Der wichtigste Faktor bei dieser Prüfung nennt sich Kapitaldienstgrenze und bezeichnet den Punkt der finanziellen Belastungen, an dem die Einnahmen nicht mehr ausreichen um die Kosten zu decken - das Vermögen des Kreditnehmers also abgebaut wird.
Um die Kapitaldienstgrenze zu ermitteln, wenden die meisten Banken heutzutage ein stark vereinfachtes System mit Pauschwerten an, da eine genaue Ermittlung der Kosten im Einzelfall sehr viel Zeit kostet und extrem aufwendig ist. Diese Pauschwerte spiegeln die statistischen Lebenshaltungskosten eines einzelnen Menschen oder einer Familie wieder und werden in Abzug von den Einnahmen des Haushaltes gebracht. Der (hoffentlich) positive Rest aus dieser Berechnung ergibt dann die Kapitaldienstgrenze, wobei es im Einzelfall durchaus sein kann, dass auch noch andere, finanzielle, Belastungen bedacht werden müssen.
Dem Kapitaldienst wurde in Deutschland aber nicht immer ein solch hoher Stellenwert zugebilligt. Erst durch die Gesetze rund um Basel II wurde seine Wichtigkeit enorm gesteigert. Seit diese Gesetze gelten, ist es nämlich so, dass Banken bei deren Kunden die Kapitaldienstgrenze tangiert, bzw. überschritten wird, mehr Sicherheitsrücklagen bilden müssen als Institute mit bonitätsstärkeren Kunden.
Besonders wichtig ist der Kapitaldienst im Zusammenhang mit der Kreditprüfung. Bevor ein Kreditinstitut sich nämlich bereit erklärt, eine geschäftliche Beziehung mit einem Kreditnehmer einzugehen, wird genau geprüft, ob seine Einkünfte ausreichen, um die finanziellen Belastungen aus dem Kredit, also den Kapitaldienst, zu tragen. Der wichtigste Faktor bei dieser Prüfung nennt sich Kapitaldienstgrenze und bezeichnet den Punkt der finanziellen Belastungen, an dem die Einnahmen nicht mehr ausreichen um die Kosten zu decken - das Vermögen des Kreditnehmers also abgebaut wird.
Um die Kapitaldienstgrenze zu ermitteln, wenden die meisten Banken heutzutage ein stark vereinfachtes System mit Pauschwerten an, da eine genaue Ermittlung der Kosten im Einzelfall sehr viel Zeit kostet und extrem aufwendig ist. Diese Pauschwerte spiegeln die statistischen Lebenshaltungskosten eines einzelnen Menschen oder einer Familie wieder und werden in Abzug von den Einnahmen des Haushaltes gebracht. Der (hoffentlich) positive Rest aus dieser Berechnung ergibt dann die Kapitaldienstgrenze, wobei es im Einzelfall durchaus sein kann, dass auch noch andere, finanzielle, Belastungen bedacht werden müssen.
Dem Kapitaldienst wurde in Deutschland aber nicht immer ein solch hoher Stellenwert zugebilligt. Erst durch die Gesetze rund um Basel II wurde seine Wichtigkeit enorm gesteigert. Seit diese Gesetze gelten, ist es nämlich so, dass Banken bei deren Kunden die Kapitaldienstgrenze tangiert, bzw. überschritten wird, mehr Sicherheitsrücklagen bilden müssen als Institute mit bonitätsstärkeren Kunden.
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